Juhu! Es hat geklappt!
Für dich und deine wachsende Familie beginnt jetzt eine wahnsinnig aufregende Zeit. Damit du ein bisschen genauer Bescheid weißt, was genau und vor allem wann in deinem Körper passiert, erklären wir dir alles über die verschiedenen Zeitpunkte und Phasen in deiner Schwangerschaft.
Die Schwangerschaft wird in 40 Wochen eingeteilt.1 Das kommt dir vielleicht komisch vor,
weil du vermutlich weißt, dass sie eigentlich nur 38 Wochen dauert. Der Unterschied liegt daran, dass die Rechnung mit dem Beginn des Zyklus startet, in dem eine Frau schwanger wird, genauer gesagt am 1. Tag der letzten Periode vor der eigentlichen Befruchtung.1
Eines von Millionen Spermien war erfolgreich und hat kurz nach dem Eisprung die Eizelle befruchtet. Diese befruchtete Eizelle (Zygote) macht sich auf den Weg durch den Eileiter in die Gebärmutter und teilt sich dabei bereits mehrfach.2 Das „Alter“ der Schwangerschaft wird meist ab dem Beginn der letzten Menstruation angegeben, obwohl die eigentliche Befruchtung erst ungefähr 2 Wochen später stattfindet. Wenn von Schwangerschaftswoche 4 (SSW 4) gesprochen wird, ist der Embryo eigentlich erst etwa 2 Wochen alt. Bei dieser Berechnung dauert die Schwangerschaft 40 Wochen. Eine Bezeichnung wie z.B. „SSW 6+5“ bedeutet: Das Schwangerschaftsalter beträgt 6 vollendete Schwangerschaftswochen plus 5 Tage.3
Die Schwangerschaft wird in drei Trimester (oder auch „Trimena“) unterteilt (jeweils 3 Monate).
Nach ungefähr drei bis vier Tagen erreicht der entstehende Embryo die Gebärmutter und fängt etwa um Tag 6 nach der Befruchtung an, sich in der Gebärmutterschleimhaut einzunisten.4
Bestimmte embryonale Zellen bilden jetzt mit Gewebe der Gebärmutterschleimhaut die Plazenta, den sogenannten Mutterkuchen.3
Sie ist essenziell für das Wachstum der Gebärmutter und die Produktion von unterschiedlichen Hormonen. Sie stellt außerdem eine Verbindung zwischen mütterlichem und embryonalem Blutkreislauf her und ermöglicht dadurch die Versorgung des wachsenden Embryos mit wichtigen Nährstoffen und Sauerstoff. Gleichzeitig wird aber auch die Übertragung einiger schädlicher Substanzen verhindert („Plazentaschranke“).
Im späteren Verlauf der Schwangerschaft entsteht die Nabelschnur als Verbindung zwischen Embryo und Plazenta. Auch Abfallprodukte des Babys werden über diesen Weg entfernt.3
In diesem Zeitraum können erste Anzeichen der Schwangerschaft auftreten.
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Leichte Schmierblutungen, die durch Einnistung entstehen, sind zum Beispiel ganz normal. Da diese etwa um den 28. Zyklustag auftritt, sollte diese „Nidationsblutung“, wie sie genannt wird, nicht mit einer normalen Periodenblutung verwechselt werden.4
Deine Brüste können spannen und du könntest öfter müde sein, auch dein Bauch könnte sich aufgebläht anfühlen. Auch Übelkeit und Stimmungsschwankungen sind möglich.3
Wenn du vermutest, schwanger zu sein, achte schon jetzt auf deine Ernährung. So bekommt dein Baby in den ersten wichtigen Entwicklungswochen alles, was es braucht. Rauchen und Alkohol musst du vermeiden und auch hinsichtlich Medikamente solltest du mit deiner Ärztin und deinem Arzt sprechen. Dafür solltest du bereits bei Beginn der Schwangerschaft auf eine ausreichende Folsäure-Versorgung achten.3
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Je nachdem, wie lang dein natürlicher Zyklus ist, hast du um die 5.SSW herum vielleicht gemerkt, dass deine Periode ausgeblieben ist. Wie auch in den Wochen zuvor, können ein Spannen in der Brust, Übelkeit, sowie Müdigkeit bei vielen Frauen vorkommen. Vielleicht fällt dir auch auf, dass du Gerüche plötzlich anders wahrnimmst. Auch Stimmungsschwankungen und stärkerer Ausfluss sind in dieser Phase nicht ungewöhnlich. Der Grund dafür sind hormonelle Veränderungen, die in deinem Körper jetzt so Einiges umbauen.
Und dein Körper hat so einige Tricks drauf: Der verstärkte Ausfluss kommt nämlich daher, dass der Embryo durch einen Schleimpfropf vor der Vagina vor Krankheitserregern geschützt werden soll und die Vagina allgemein weicher wird.5
Im Zeitraum bis zur 8. Schwangerschaftswoche beginnt die Entwicklung der Organe und Organsysteme, wie zum Beispiel Herz und Luft- und Speiseröhre, und der Magen-Darm-Trakt.
Jetzt bildet sich auch der Rückenmarkskanal des Babys aus und schließt sich. Auch das Gehirn beginnt, sich rasch zu entwickeln. Gerade jetzt ist dein Kleines besonders empfindlich für schädliche Einflüsse. Ab der 6. SSW kannst du beim Ultraschall sehen, wie das Herz des Embryos schlägt und ab der 8. SSW ist er 15 mm lang.5 Hier spricht man von der sogenannten Schädel-Steiß-Länge (SSL). Deine Gynäkologin oder dein Gynäkologe kann unter anderem an der SSL das Entwicklungsalter des Babys abschätzen.4
Um die Schwangerschaft auch gleich offiziell festzustellen, legen Gynäkologinnen oder Gynäkologen eine Untersuchung im zweiten Schwangerschaftsmonat gerne auf einen späteren Zeitpunkt, etwa zwischen der 7.-12. SSW.
Bei der ersten von fünf Mutterschaftsvorsorgeuntersuchung, welche bis zum Ende der 16. SSW erfolgen sollte, wird dich deine Ärztin oder dein Arzt gynäkologisch untersuchen und den Geburtstermin berechnen.
Fragen zu deiner Krankheitsgeschichte und möglichen Besonderheiten gehören genauso dazu wie eine Beratung, worauf du jetzt achten solltest.
Blutdruck und Körpergewicht werden dokumentiert und Blutuntersuchungen (z.B. zur Bestimmung von Blutgruppe und Hämoglobingehalt), und die Bestimmung gewisser Urinwerte werden durchgeführt.
Die Ergebnisse dieser Untersuchungen werden dann in deinen Mutterpass eingetragen. Von jetzt an sind solche Untersuchungen mindestens alle vier bis fünf Wochen vorgesehen und du solltest deinen Mutterpass deshalb bei jedem Besuch dabeihaben.6
Falls dir morgens ab und zu übel sein sollte, hilft es manchmal schon, ein bisschen trockenes Brot oder Zwieback vor dem Aufstehen zu knabbern. Sollte dir auch tagsüber schlecht sein, ist es hilfreich auf regelmäßige, kleine Portionen leicht verdaulicher Lebensmittel und ausreichend Flüssigkeit zu setzen. Zögere nicht, diese Symptome mit deiner Ärztin oder deinem Arzt zu besprechen, auch wenn die Übelkeit nur leicht ausgeprägt ist!
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Beschwerden zu lindern und wieder normaler durch den Alltag zu gehen: Hier findest du praktische Tipps, was du selbst tun kannst. Um den Schweregrad deiner Beschwerden einschätzen zu können, kannst du auch den Fragebogen bei Übelkeit und Erbrechen in der Schwangerschaft (PUQE) ausfüllen.
Wusstest du, dass ab der Feststellung der Schwangerschaft für dich besondere Regelungen aus dem Mutterschutzgesetz gelten? Offizielle Informationen zu den österreichischen Rahmenbedingungen gibt’s hier: Karenz und Mutterschutz
Denk auch daran, dich schon jetzt um Organisatorisches für die Geburt zu kümmern. Weißt du bereits, wo du entbinden möchtest? Vor allem wenn du in einer Großstadt wohnst, solltest du eine Hebamme und Klinik rechtzeitig kontaktieren.
Es kann sein, dass es jetzt mehr „Ups and Downs“, also Gefühlsschwankungen bei dir gibt.
Viele Frauen überwältigt es manchmal, bald Mutter zu werden und sie denken über all die Veränderungen nach, die es in ihrem Leben bald geben wird. Viel liegt dabei an den hormonellen Einflüssen. Falls du dich sehr belastet fühlst, sprich deine Ärztin, deinen Arzt oder deine Hebamme ruhig darauf an.
Auch an deinem Körper wirst du Veränderungen bemerken. Durch die hormonellen Umstellungen werden können Muttermale oder Sommersprossen dunkler werden, oder es bilden sich Pigmentflecken. Auch die Brüste können bereits früh an Umfang zunehmen.7

In den letzten Wochen des ersten Trimesters wächst das Gehirn deines Babys am schnellsten. Auch die Geschlechtsorgane werden bereits ausgebildet – aber noch ist das Geschlecht in der Regel nicht feststellbar. Auch Arme, Beine, Gelenke und Muskeln entwickeln sich. Dein Kind kann kleine Bewegungen ausführen und hat auch bereits Schluckauf, der aber vorerst noch unbemerkt bleibt.7
Neben den normalen Routineuntersuchungen, die du schon von deinem letzten Besuch kennst (Anamnese und gynäkologische Untersuchung, gefolgt von der Erhebung mütterlicher/kindlicher Risikofaktoren und der Beurteilung des Bedarfs weiterer Untersuchungen), wird dir zwischen SSW 8 und SSW 12 auch empfohlen eine Ultraschalluntersuchung durchführen zu lassen.6
Sport und Bewegung kann dir jetzt helfen, dass du dich besser fühlst. Besprich am besten beim nächsten Arztbesuch, welche Sportarten für dich in Frage kommen. Auch deine Haut kann sich jetzt verändern – klar, denn das wachsende Baby bringt sie ganz schön zum Spannen.7
Auch Dehnungsstreifen können aufgrund der sich spannenden Haut entstehen, aber keine Sorge, sie sind ungefährlich und überhaupt nichts Ungewöhnliches. Vorbeugen kann man Dehnungsstreifen nur bedingt.
Regelmäßiges Einmassieren hochwertiger Öle kann in manchen Fällen die Sichtbarkeit reduzieren.
Eines von Millionen Spermien war erfolgreich und hat kurz nach dem Eisprung die Eizelle befruchtet. Diese befruchtete Eizelle (Zygote) macht sich auf den Weg durch den Eileiter in die Gebärmutter und teilt sich dabei bereits mehrfach.2 Das „Alter“ der Schwangerschaft wird meist ab dem Beginn der letzten Menstruation angegeben, obwohl die eigentliche Befruchtung erst ungefähr 2 Wochen später stattfindet. Wenn von Schwangerschaftswoche 4 (SSW 4) gesprochen wird, ist der Embryo eigentlich erst etwa 2 Wochen alt. Bei dieser Berechnung dauert die Schwangerschaft 40 Wochen. Eine Bezeichnung wie z.B. „SSW 6+5“ bedeutet: Das Schwangerschaftsalter beträgt 6 vollendete Schwangerschaftswochen plus 5 Tage.3
Die Schwangerschaft wird in drei Trimester (oder auch „Trimena“) unterteilt (jeweils 3 Monate).
Nach ungefähr drei bis vier Tagen erreicht der entstehende Embryo die Gebärmutter und fängt etwa um Tag 6 nach der Befruchtung an, sich in der Gebärmutterschleimhaut einzunisten.4
Bestimmte embryonale Zellen bilden jetzt mit Gewebe der Gebärmutterschleimhaut die Plazenta, den sogenannten Mutterkuchen.3
Sie ist essenziell für das Wachstum der Gebärmutter und die Produktion von unterschiedlichen Hormonen. Sie stellt außerdem eine Verbindung zwischen mütterlichem und embryonalem Blutkreislauf her und ermöglicht dadurch die Versorgung des wachsenden Embryos mit wichtigen Nährstoffen und Sauerstoff. Gleichzeitig wird aber auch die Übertragung einiger schädlicher Substanzen verhindert („Plazentaschranke“).
Im späteren Verlauf der Schwangerschaft entsteht die Nabelschnur als Verbindung zwischen Embryo und Plazenta. Auch Abfallprodukte des Babys werden über diesen Weg entfernt.3
In diesem Zeitraum können erste Anzeichen der Schwangerschaft auftreten.
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Leichte Schmierblutungen, die durch Einnistung entstehen, sind zum Beispiel ganz normal. Da diese etwa um den 28. Zyklustag auftritt, sollte diese „Nidationsblutung“, wie sie genannt wird, nicht mit einer normalen Periodenblutung verwechselt werden.4
Deine Brüste können spannen und du könntest öfter müde sein, auch dein Bauch könnte sich aufgebläht anfühlen. Auch Übelkeit und Stimmungsschwankungen sind möglich.3
Wenn du vermutest, schwanger zu sein, achte schon jetzt auf deine Ernährung. So bekommt dein Baby in den ersten wichtigen Entwicklungswochen alles, was es braucht. Rauchen und Alkohol musst du vermeiden und auch hinsichtlich Medikamente solltest du mit deiner Ärztin und deinem Arzt sprechen. Dafür solltest du bereits bei Beginn der Schwangerschaft auf eine ausreichende Folsäure-Versorgung achten.3
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Je nachdem, wie lang dein natürlicher Zyklus ist, hast du um die 5.SSW herum vielleicht gemerkt, dass deine Periode ausgeblieben ist. Wie auch in den Wochen zuvor, können ein Spannen in der Brust, Übelkeit, sowie Müdigkeit bei vielen Frauen vorkommen. Vielleicht fällt dir auch auf, dass du Gerüche plötzlich anders wahrnimmst. Auch Stimmungsschwankungen und stärkerer Ausfluss sind in dieser Phase nicht ungewöhnlich. Der Grund dafür sind hormonelle Veränderungen, die in deinem Körper jetzt so Einiges umbauen.
Und dein Körper hat so einige Tricks drauf: Der verstärkte Ausfluss kommt nämlich daher, dass der Embryo durch einen Schleimpfropf vor der Vagina vor Krankheitserregern geschützt werden soll und die Vagina allgemein weicher wird.5
Im Zeitraum bis zur 8. Schwangerschaftswoche beginnt die Entwicklung der Organe und Organsysteme, wie zum Beispiel Herz und Luft- und Speiseröhre, und der Magen-Darm-Trakt.
Jetzt bildet sich auch der Rückenmarkskanal des Babys aus und schließt sich. Auch das Gehirn beginnt, sich rasch zu entwickeln. Gerade jetzt ist dein Kleines besonders empfindlich für schädliche Einflüsse. Ab der 6. SSW kannst du beim Ultraschall sehen, wie das Herz des Embryos schlägt und ab der 8. SSW ist er 15 mm lang.5 Hier spricht man von der sogenannten Schädel-Steiß-Länge (SSL). Deine Gynäkologin oder dein Gynäkologe kann unter anderem an der SSL das Entwicklungsalter des Babys abschätzen.4
Um die Schwangerschaft auch gleich offiziell festzustellen, legen Gynäkologinnen oder Gynäkologen eine Untersuchung im zweiten Schwangerschaftsmonat gerne auf einen späteren Zeitpunkt, etwa zwischen der 7.-12. SSW.
Bei der ersten von fünf Mutterschaftsvorsorgeuntersuchung, welche bis zum Ende der 16. SSW erfolgen sollte, wird dich deine Ärztin oder dein Arzt gynäkologisch untersuchen und den Geburtstermin berechnen.
Fragen zu deiner Krankheitsgeschichte und möglichen Besonderheiten gehören genauso dazu wie eine Beratung, worauf du jetzt achten solltest.
Blutdruck und Körpergewicht werden dokumentiert und Blutuntersuchungen (z.B. zur Bestimmung von Blutgruppe und Hämoglobingehalt), und die Bestimmung gewisser Urinwerte werden durchgeführt.
Die Ergebnisse dieser Untersuchungen werden dann in deinen Mutterpass eingetragen. Von jetzt an sind solche Untersuchungen mindestens alle vier bis fünf Wochen vorgesehen und du solltest deinen Mutterpass deshalb bei jedem Besuch dabeihaben.6
Falls dir morgens ab und zu übel sein sollte, hilft es manchmal schon, ein bisschen trockenes Brot oder Zwieback vor dem Aufstehen zu knabbern. Sollte dir auch tagsüber schlecht sein, ist es hilfreich auf regelmäßige, kleine Portionen leicht verdaulicher Lebensmittel und ausreichend Flüssigkeit zu setzen. Zögere nicht, diese Symptome mit deiner Ärztin oder deinem Arzt zu besprechen, auch wenn die Übelkeit nur leicht ausgeprägt ist!
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Beschwerden zu lindern und wieder normaler durch den Alltag zu gehen: Hier findest du praktische Tipps, was du selbst tun kannst. Um den Schweregrad deiner Beschwerden einschätzen zu können, kannst du auch den Fragebogen bei Übelkeit und Erbrechen in der Schwangerschaft (PUQE) ausfüllen.
Wusstest du, dass ab der Feststellung der Schwangerschaft für dich besondere Regelungen aus dem Mutterschutzgesetz gelten? Offizielle Informationen zu den österreichischen Rahmenbedingungen gibt’s hier: Karenz und Mutterschutz
Denk auch daran, dich schon jetzt um Organisatorisches für die Geburt zu kümmern. Weißt du bereits, wo du entbinden möchtest? Vor allem wenn du in einer Großstadt wohnst, solltest du eine Hebamme und Klinik rechtzeitig kontaktieren.
Es kann sein, dass es jetzt mehr „Ups and Downs“, also Gefühlsschwankungen bei dir gibt.
Viele Frauen überwältigt es manchmal, bald Mutter zu werden und sie denken über all die Veränderungen nach, die es in ihrem Leben bald geben wird. Viel liegt dabei an den hormonellen Einflüssen. Falls du dich sehr belastet fühlst, sprich deine Ärztin, deinen Arzt oder deine Hebamme ruhig darauf an.
Auch an deinem Körper wirst du Veränderungen bemerken. Durch die hormonellen Umstellungen werden können Muttermale oder Sommersprossen dunkler werden, oder es bilden sich Pigmentflecken. Auch die Brüste können bereits früh an Umfang zunehmen.7

In den letzten Wochen des ersten Trimesters wächst das Gehirn deines Babys am schnellsten. Auch die Geschlechtsorgane werden bereits ausgebildet – aber noch ist das Geschlecht in der Regel nicht feststellbar. Auch Arme, Beine, Gelenke und Muskeln entwickeln sich. Dein Kind kann kleine Bewegungen ausführen und hat auch bereits Schluckauf, der aber vorerst noch unbemerkt bleibt.7
Neben den normalen Routineuntersuchungen, die du schon von deinem letzten Besuch kennst (Anamnese und gynäkologische Untersuchung, gefolgt von der Erhebung mütterlicher/kindlicher Risikofaktoren und der Beurteilung des Bedarfs weiterer Untersuchungen), wird dir zwischen SSW 8 und SSW 12 auch empfohlen eine Ultraschalluntersuchung durchführen zu lassen.6
Sport und Bewegung kann dir jetzt helfen, dass du dich besser fühlst. Besprich am besten beim nächsten Arztbesuch, welche Sportarten für dich in Frage kommen. Auch deine Haut kann sich jetzt verändern – klar, denn das wachsende Baby bringt sie ganz schön zum Spannen.7
Auch Dehnungsstreifen können aufgrund der sich spannenden Haut entstehen, aber keine Sorge, sie sind ungefährlich und überhaupt nichts Ungewöhnliches. Vorbeugen kann man Dehnungsstreifen nur bedingt.
Regelmäßiges Einmassieren hochwertiger Öle kann in manchen Fällen die Sichtbarkeit reduzieren.
Im zweiten Drittel der Schwangerschaft beginnen vielleicht auch andere zu sehen, dass du „nicht allein“ bist. Du und dein Körper haben sich an die Schwangerschaft gewöhnt und du stöberst vielleicht schon in der Abteilung „Bequemer Hosenbund“ nach angenehmeren Klamotten. Auch Müdigkeit und Schwangerschaftsübelkeit lassen jetzt bei vielen werdenden Mamas nach.8
Das zweite Drittel der Reise startet jetzt – und damit für die meisten Frauen eine schöne Zeit, in der sie sich wohlfühlen und ihre Schwangerschaft genießen können. Du freust dich wahrscheinlich schon sehr auf dein Baby, und die meisten Schwangeren haben auch keine Probleme mehr mit Übelkeit und Erbrechen.8 Im zweiten Trimester nehmen Schwangere dann oft mehr an Gewicht zu, dabei macht das Baby insgesamt neben allerlei Parametern wie Fruchtwasser, zusätzlichem Blutvolumen und Gewebswasser nur einen kleinen Teil aus.9
Bei übermäßiger Gewichtszunahme wende dich zur Abklärung am besten an deine behandelnde Ärztin oder deinen behandelnden Arzt. Jeder Körper ist unterschiedlich und die Entwicklung während einer Schwangerschaft ist individuell.

Die Organe des Babys sind seit der 13. SSW komplett angelegt und reifen weiter aus.
Der Fötus muss nun vor allem eines: wachsen!
Zwischen 14-16 Wochen treten auch Atmungsbewegungen das erste Mal auf.4
Auch ist ab der 14. SSW beim Ultraschall meistens schon zu sehen, ob du ein Mädchen oder einen Jungen erwartest und ab der 16. SSW kann dein Baby auch schon Grimassen schneiden. Hände und Füße sind jetzt schon vollständig entwickelt.8
Wenn du über 35 Jahre alt bist oder ein erhöhtes Risiko für chromosomale Veränderungen bei deinem Baby besteht, kann es sein, dass deine Ärztin oder dein Arzt dich auf eine Fruchtwasseruntersuchung (Amniozentese) anspricht.8,10 Die Untersuchung findet erst ab der 14. Schwangerschaftswoche statt, dabei werden ca. 20-30 ml Fruchtwasser entnommen und auf bestimmte Erkrankungen untersucht.4
Ca. ab der 16. SSW beginnt die fötale Schilddrüse Hormone zu bilden, die für das Wachstum deines Babys wichtig sind. Für die Produktion dieser Hormone benötigt die Schilddrüse ausreichend Jod, weshalb manche Ärztinnen und Ärzte Jodtabletten verschreiben. Du kannst auch selbst zu einer besseren Jodversorgung beitragen, indem du jodiertes Salz verwendest oder mindestens zwei Mal die Woche Meeresfisch isst.8
Achte weiterhin auf eine ausgewogene Ernährung und auch auf die regelmäßige Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln, falls deine Frauenärztin oder dein Frauenarzt dir das empfohlen hat. Auch Bewegung bleibt wichtig. Das zweite Trimester ist ein guter Zeitpunkt, um die eigene Ausdauer und den Muskelaufbau selber mit Bewegung anzukurbeln8 – lass dich am besten individuell von deinem Arzt oder deiner Ärztin beraten, welche Sportarten (z.B. Yoga, Aqua-Gymnastik) jetzt für dich persönlich geeignet sein könnten.
Hast du außerdem schon daran gedacht einen Geburtsvorbereitungskurs zu buchen?
Da manche Kurse ab der 20. SSW beginnen, solltest du dich schon jetzt danach umsehen.11
Diese Wochen sind vielleicht besonders aufregend für euch, denn es beginnt eine Zeit, in der du dein Kind spüren kannst. Frauen, die ihr erstes Kind erwarten, nehmen sie vielleicht erst ab der 22.-24 SSW wahr.
Doch nicht nur du kannst die Bewegungen des Ungeborenen fühlen: auch dein Baby kann jetzt wahrnehmen, wenn ihr mit ihm sprecht oder ihm etwas vorsingt!11

Das Baby legt jetzt an Gewicht zu, und zwar zackig! Seine Knochen werden stärker, deswegen solltest du unter anderem auf eine ausreichende Versorgung mit Kalzium, achten. Talg aus den kindlichen Talgdrüsen führen auf der Haut des Kindes zur Bildung einer Art Schutzcreme („Käseschmiere“), die gemeinsam mit den Flaumhaaren (Lanugohaare) die Haut schützt. Zum Ende des 5. Monates wiegt dein Baby etwa 300 g und ist um die 25 cm groß.11
Zwischen SSW 17-20 wird dir die zweite große Ultraschalluntersuchung im Rahmen der Mutterschaftsvorsorge angeboten. Dabei wird zunächst wird eine interne Untersuchung durchgeführt, anschließend eine ausführliche Anamnese erhoben und eine gynäkologische Untersuchung vorgenommen.6 Darüber hinaus erfolgt die Erfassung mütterlicher und kindlicher Risikofaktoren sowie die Beurteilung, ob weitere Untersuchungen notwendig sind.
In der Regel dürfen zu dieser Untersuchung auch die Partner dabei sein und es ist für euch als wachsende Familie ein großartiges Erlebnis.
Zwischen der 18. und 22. Schwangerschaftswoche können Schwangere zusätzlich auch eine Hebammenberatung in Anspruch nehmen. Dabei erhalten sie Informationen zu Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett, Stillen, gesundheitsförderndem Verhalten sowie zu Unterstützungsangeboten. Die Beratung ist freiwillig und keine Voraussetzung für den vollen Bezug des Kinderbetreuungsgeldes.6
Das Kind reagiert jetzt schon auf Reize aus seiner Umgebung. Sprich also mit deinem Baby oder singt ihm zusammen Lieder vor. So lernt es nicht nur deine Stimme, sondern auch die des Papas kennen.
Was dein Äußeres betrifft, wirst du dich spätestens jetzt wahrscheinlich nach bequemerer Kleidung umschauen müssen.
Außerdem solltest du dich in dieser Zeit der Schwangerschaft am besten auch um einen Geburtsvorbereitungskurs kümmern. Und: Hast du auch schon über die Betreuung durch eine Hebamme nachgedacht?
Allgemeine Infos zum Thema Hebammenunterstützung vor, während und nach der Geburt gibt’s zum Beispiel hier: Hebammensuche
Während dein Kind in dieser Zeit ein eigenen Schlaf- und Wachrhythmus entwickelt, wächst dein Bauch immer weiter.
Das kann im Laufe der Schwangerschaft zu Rückenschmerzen führen, da man fürs „Ausbalancieren“ dazu neigt, ein Hohlkreuz zu bilden. Natürlich wächst auch die Gebärmutter sehr schnell und dein gesamter Halteapparat wird daran angepasst, was viele Schwangere als gelegentliches „Ziehen“ im Unterbauch empfinden.
Die hormonellen Veränderungen entspannen Teile deiner Muskulatur, was zu Aufstoßen und Verstopfung führen kann.12 Eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige Bewegung können dir helfen, die Darmtätigkeit wieder zu beschleunigen.

Dein Baby wächst und baut jetzt auch langsam Fettgewebe unter der Haut auf. Seine Bewegungen nimmst du jetzt immer stärker wahr und vielleicht bemerkst du auch, dass es zu bestimmten Zeiten eher ruhig ist:
Dein Baby kann ab der 23. Woche schon einen eigenen Wach- und Schlafrhythmus entwickeln – bis zu 16-20 Stunden am Tag kann der Fötus bereits schlafen. Das Wachstum verläuft individuell unterschiedlich, geht aber in den nächsten Wochen schnell voran.
Am Ende der 24. Woche ist das Baby ca. 30 – 31 cm lang und 600 – 700 g schwer.12
Denk daran, deine Routineuntersuchungen durchführen zu lassen (Anamnese und gynäkologische Untersuchung, Erhebung mütterlicher/kindlicher Risikofaktoren und der Beurteilung des Bedarfs weiterer Untersuchungen). Zwischen der 18. und 22. SSW steht dir auch die zweite große Ultraschalluntersuchung im Rahmen der Mutterschaftsvorsorge zur Verfügung.6
Achte wie bisher auf eine ausgewogene und gesunde Ernährung. Ballaststoffreiche Lebensmittel und mehrere kleine Mahlzeiten am Tag können die Verdauung ein bisschen erleichtern.12 Falls bei dir Schwangerschaftsdiabetes festgestellt wurde, wirst du spezielle Empfehlungen zur Ernährung bekommen, an die du dich unbedingt halten solltest.13
Jetzt ist auch der richtige Zeitpunkt, um organisatorische Dinge abzuklären.
Hast du schon mit dem Arbeitgeber über die Dauer deiner Elternkarenz und deinen Wiedereinstieg nach der Schwangerschaft gesprochen? Außerdem kannst du schon vor der Geburt manche bürokratischen Angelegenheiten erledigen, wie z.B. den Antrag für Kinderbetreuungsgeld vorbereiten oder, falls du das noch nicht erledigt hast, die Schwangerschaft und das ungeborene Kind bei der Krankenkasse anmelden.12
Das zweite Drittel der Reise startet jetzt – und damit für die meisten Frauen eine schöne Zeit, in der sie sich wohlfühlen und ihre Schwangerschaft genießen können. Du freust dich wahrscheinlich schon sehr auf dein Baby, und die meisten Schwangeren haben auch keine Probleme mehr mit Übelkeit und Erbrechen.8 Im zweiten Trimester nehmen Schwangere dann oft mehr an Gewicht zu, dabei macht das Baby insgesamt neben allerlei Parametern wie Fruchtwasser, zusätzlichem Blutvolumen und Gewebswasser nur einen kleinen Teil aus.9
Bei übermäßiger Gewichtszunahme wende dich zur Abklärung am besten an deine behandelnde Ärztin oder deinen behandelnden Arzt. Jeder Körper ist unterschiedlich und die Entwicklung während einer Schwangerschaft ist individuell.

Die Organe des Babys sind seit der 13. SSW komplett angelegt und reifen weiter aus.
Der Fötus muss nun vor allem eines: wachsen!
Zwischen 14-16 Wochen treten auch Atmungsbewegungen das erste Mal auf.4
Auch ist ab der 14. SSW beim Ultraschall meistens schon zu sehen, ob du ein Mädchen oder einen Jungen erwartest und ab der 16. SSW kann dein Baby auch schon Grimassen schneiden. Hände und Füße sind jetzt schon vollständig entwickelt.8
Wenn du über 35 Jahre alt bist oder ein erhöhtes Risiko für chromosomale Veränderungen bei deinem Baby besteht, kann es sein, dass deine Ärztin oder dein Arzt dich auf eine Fruchtwasseruntersuchung (Amniozentese) anspricht.8,10 Die Untersuchung findet erst ab der 14. Schwangerschaftswoche statt, dabei werden ca. 20-30 ml Fruchtwasser entnommen und auf bestimmte Erkrankungen untersucht.4
Ca. ab der 16. SSW beginnt die fötale Schilddrüse Hormone zu bilden, die für das Wachstum deines Babys wichtig sind. Für die Produktion dieser Hormone benötigt die Schilddrüse ausreichend Jod, weshalb manche Ärztinnen und Ärzte Jodtabletten verschreiben. Du kannst auch selbst zu einer besseren Jodversorgung beitragen, indem du jodiertes Salz verwendest oder mindestens zwei Mal die Woche Meeresfisch isst.8
Achte weiterhin auf eine ausgewogene Ernährung und auch auf die regelmäßige Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln, falls deine Frauenärztin oder dein Frauenarzt dir das empfohlen hat. Auch Bewegung bleibt wichtig. Das zweite Trimester ist ein guter Zeitpunkt, um die eigene Ausdauer und den Muskelaufbau selber mit Bewegung anzukurbeln8 – lass dich am besten individuell von deinem Arzt oder deiner Ärztin beraten, welche Sportarten (z.B. Yoga, Aqua-Gymnastik) jetzt für dich persönlich geeignet sein könnten.
Hast du außerdem schon daran gedacht einen Geburtsvorbereitungskurs zu buchen?
Da manche Kurse ab der 20. SSW beginnen, solltest du dich schon jetzt danach umsehen.11
Diese Wochen sind vielleicht besonders aufregend für euch, denn es beginnt eine Zeit, in der du dein Kind spüren kannst. Frauen, die ihr erstes Kind erwarten, nehmen sie vielleicht erst ab der 22.-24 SSW wahr.
Doch nicht nur du kannst die Bewegungen des Ungeborenen fühlen: auch dein Baby kann jetzt wahrnehmen, wenn ihr mit ihm sprecht oder ihm etwas vorsingt!11

Das Baby legt jetzt an Gewicht zu, und zwar zackig! Seine Knochen werden stärker, deswegen solltest du unter anderem auf eine ausreichende Versorgung mit Kalzium, achten. Talg aus den kindlichen Talgdrüsen führen auf der Haut des Kindes zur Bildung einer Art Schutzcreme („Käseschmiere“), die gemeinsam mit den Flaumhaaren (Lanugohaare) die Haut schützt. Zum Ende des 5. Monates wiegt dein Baby etwa 300 g und ist um die 25 cm groß.11
Zwischen SSW 17-20 wird dir die zweite große Ultraschalluntersuchung im Rahmen der Mutterschaftsvorsorge angeboten. Dabei wird zunächst wird eine interne Untersuchung durchgeführt, anschließend eine ausführliche Anamnese erhoben und eine gynäkologische Untersuchung vorgenommen.6 Darüber hinaus erfolgt die Erfassung mütterlicher und kindlicher Risikofaktoren sowie die Beurteilung, ob weitere Untersuchungen notwendig sind.
In der Regel dürfen zu dieser Untersuchung auch die Partner dabei sein und es ist für euch als wachsende Familie ein großartiges Erlebnis.
Zwischen der 18. und 22. Schwangerschaftswoche können Schwangere zusätzlich auch eine Hebammenberatung in Anspruch nehmen. Dabei erhalten sie Informationen zu Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett, Stillen, gesundheitsförderndem Verhalten sowie zu Unterstützungsangeboten. Die Beratung ist freiwillig und keine Voraussetzung für den vollen Bezug des Kinderbetreuungsgeldes.6
Das Kind reagiert jetzt schon auf Reize aus seiner Umgebung. Sprich also mit deinem Baby oder singt ihm zusammen Lieder vor. So lernt es nicht nur deine Stimme, sondern auch die des Papas kennen.
Was dein Äußeres betrifft, wirst du dich spätestens jetzt wahrscheinlich nach bequemerer Kleidung umschauen müssen.
Außerdem solltest du dich in dieser Zeit der Schwangerschaft am besten auch um einen Geburtsvorbereitungskurs kümmern. Und: Hast du auch schon über die Betreuung durch eine Hebamme nachgedacht?
Allgemeine Infos zum Thema Hebammenunterstützung vor, während und nach der Geburt gibt’s zum Beispiel hier: Hebammensuche
Während dein Kind in dieser Zeit ein eigenen Schlaf- und Wachrhythmus entwickelt, wächst dein Bauch immer weiter.
Das kann im Laufe der Schwangerschaft zu Rückenschmerzen führen, da man fürs „Ausbalancieren“ dazu neigt, ein Hohlkreuz zu bilden. Natürlich wächst auch die Gebärmutter sehr schnell und dein gesamter Halteapparat wird daran angepasst, was viele Schwangere als gelegentliches „Ziehen“ im Unterbauch empfinden.
Die hormonellen Veränderungen entspannen Teile deiner Muskulatur, was zu Aufstoßen und Verstopfung führen kann.12 Eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige Bewegung können dir helfen, die Darmtätigkeit wieder zu beschleunigen.

Dein Baby wächst und baut jetzt auch langsam Fettgewebe unter der Haut auf. Seine Bewegungen nimmst du jetzt immer stärker wahr und vielleicht bemerkst du auch, dass es zu bestimmten Zeiten eher ruhig ist:
Dein Baby kann ab der 23. Woche schon einen eigenen Wach- und Schlafrhythmus entwickeln – bis zu 16-20 Stunden am Tag kann der Fötus bereits schlafen. Das Wachstum verläuft individuell unterschiedlich, geht aber in den nächsten Wochen schnell voran.
Am Ende der 24. Woche ist das Baby ca. 30 – 31 cm lang und 600 – 700 g schwer.12
Denk daran, deine Routineuntersuchungen durchführen zu lassen (Anamnese und gynäkologische Untersuchung, Erhebung mütterlicher/kindlicher Risikofaktoren und der Beurteilung des Bedarfs weiterer Untersuchungen). Zwischen der 18. und 22. SSW steht dir auch die zweite große Ultraschalluntersuchung im Rahmen der Mutterschaftsvorsorge zur Verfügung.6
Achte wie bisher auf eine ausgewogene und gesunde Ernährung. Ballaststoffreiche Lebensmittel und mehrere kleine Mahlzeiten am Tag können die Verdauung ein bisschen erleichtern.12 Falls bei dir Schwangerschaftsdiabetes festgestellt wurde, wirst du spezielle Empfehlungen zur Ernährung bekommen, an die du dich unbedingt halten solltest.13
Jetzt ist auch der richtige Zeitpunkt, um organisatorische Dinge abzuklären.
Hast du schon mit dem Arbeitgeber über die Dauer deiner Elternkarenz und deinen Wiedereinstieg nach der Schwangerschaft gesprochen? Außerdem kannst du schon vor der Geburt manche bürokratischen Angelegenheiten erledigen, wie z.B. den Antrag für Kinderbetreuungsgeld vorbereiten oder, falls du das noch nicht erledigt hast, die Schwangerschaft und das ungeborene Kind bei der Krankenkasse anmelden.12
Im letzten Drittel der Schwangerschaft ist dein Kugelbauch für keinen mehr zu übersehen! Langsam nehmen die Beschwerden zu, denn die Gebärmutter mit dem Baby, beginnt auf die Lunge und den Magen zu drücken. Solltest du jetzt kurzatmiger sein oder Sodbrennen haben, ist das also völlig normal.

Das Baby wird immer aktiver und auch dein Bauch wächst rasant weiter. Die meisten Frauen nehmen im letzten Trimester durchschnittlich nochmal 5 kg zu.9
Bestehende Beschwerden wie Rückenschmerzen oder Verdauungsprobleme können stärker werden oder neu auftreten, auch die Schwangerschaftsstreifen („Linea negra“) können auftreten. Wenn du in diesem Zeitraum spürst, wie sich die Gebärmutter unangenehm zusammenzieht und sich der Bauch dabei verhärtet, sind das Übungswehen – ganz typisch für diese Phase.14

Dein Baby wird jetzt immer aktiver, macht Purzelbäume, lutscht am Daumen und strampelt. Das Kind kann jetzt schon hell und dunkel unterscheiden, gut hören und reagiert auch auf Berührungen von außen. Dabei ist es aber in seiner Fruchtblase nach wie vor gut geschützt. Es wächst in diesem 7. Monat auf ungefähr 1 kg heran.14
Die gewohnten Routineuntersuchungen mit ausführlicher Anamnese und gynäkologische Untersuchung, gefolgt von der Erhebung mütterlicher/kindlicher Risikofaktoren und der Beurteilung des Bedarfs weiterer Untersuchungen finden statt. In der 25. Bis 28. SSW gibt es eine zusätzliche Hepatitis-B-Untersuchung und auch ein Test auf Schwangerschaftsdiabetes wird durchgeführt. Bei diesem Zuckertest (oraler Glukosetoleranztest, oGTT) muss du eine Zuckerlösung trinken – nach einer Stunde wird dann dein Blutzucker bestimmt. Falls dieser Test erhöhte Blutzuckerwerte zeigt, wird ein weiterer, etwas aufwändigerer Diagnosetest durchgeführt.6
Auch wenn es dir manchmal schwerfällt: Ruh dich aus. Die erste Zeit mit dem Baby wird anstrengend genug. Um Rückenschmerzen oder andere Beschwerden zu lindern, kannst du deine Hebamme um ein paar Tipps bitten. Dein Bauch wächst jetzt nochmal ein ganzes Stück weiter – jetzt wäre ein guter Zeitpunkt, um ein süßes Erinnerungsfoto von deinem kugelrunden Babybauch zu machen. Bewegung und gesunde Ernährung auch nicht vergessen!
Denkt auch über alle bürokratischen Erledigungen nach, da euch nach der Geburt sicher die Zeit dazu fehlen wird: Kinderbetreuungsgeld kann ab der Geburt digital beantragt werden – und auch bei nicht verheirateten Paaren sollte der Vater einen Vaterschaftsanerkennung stellen. Sprich auch mit deinem Arbeitgeber und überlegt euch die Dauer und Aufteilung der Elternkarenz.
Es wird noch ca. 8 bis 11 Wochen dauern, bis dein Kind zur Welt kommt. Deine Rundungen sind jetzt nicht mehr zu übersehen und typische Beschwerden wie Sodbrennen, Verstopfung, schwere Beine und vermehrter Harndrang können stärker werden. Und auch wenn du erste Senkwehen hast, kannst du entspannt bleiben. Denn diese sogenannten Braxton-Hicks-Kontraktionen sind keine tatsächlichen Wehen, sondern „Übungswehen“, die deinen Körper auf die Geburt vorbereiten.15

Dein Baby legt weiterhin Fettpolster unter der Haut an. Für große Bewegungen wie Purzelbäume hat es jetzt immer weniger Platz. Zum Ende der 30. SSW ist es schon ungefähr 40 cm groß und 1400 g schwer.15
Neben den üblichen Routineuntersuchungen (ausführliche Anamnese und gynäkologische Untersuchung, gefolgt von der Erhebung mütterlicher/kindlicher Risikofaktoren und der Beurteilung des Bedarfs weiterer Untersuchungen) wird dir jetzt auch die dritte Basis-Ultraschalluntersuchung angeboten (zwischen der 30. Und 34. SSW).6
Im Falle einer Risikoschwangerschaft wird nun auch bei jedem Besuch ein sogenanntes CTG (Kardiotokografie) durchgeführt. Im Falle einer Zwillingsschwangerschaft ist das zum Beispiel automatisch der Fall. Damit werden die Herztöne des Babys und die Wehentätigkeit erfasst. Sogenannte Vorwehen oder Übungswehen sind völlig normal und können bis zu vier Mal pro Stunde auftreten.15
Weißt du, wo du entbinden willst? Entbindungskliniken bieten allgemeine Informationsveranstaltungen an und es wird empfohlen, dass Schwangere sich rechtzeitig vor der Geburt persönlich dort vorstellt. Dann sind die wichtigsten Punkte abgeklärt, wenn es losgeht. Nutze die Zeit jetzt noch, um alles vorzubereiten und um noch wichtige Dinge zu erledigen (z.B. Klinik-Tasche packen). Denkt darüber nach, wo das Baby schlafen wird und wer euch in der ersten Zeit liebevoll unterstützen könnte.
Auch wenn weitere Kinder versorgt werden müssen, solltet ihr euch spätestens jetzt darum kümmern, wer das für euch übernehmen könnte, wenn das neue Familienmitglied auf die Welt kommt.
Wichtig: Gerade am Anfang wirst du durch die Geburt, die Hormone und alles „Neue“ schnell überfordert sein. Bereite also alles so gut wie möglich vor, damit du dich dann nicht unnötig stressen musst.
Die Zeit bis zur Geburt wird immer kürzer und wahrscheinlich sehnst du dich schon danach, dein Baby im Arm zu halten – möglicherweise sehnst du dich inzwischen auch schon nach einem Ende der Schwangerschaft.
In den nächsten Wochen wird dein Bauchumfang weiterwachsen und deine Bewegungsfreiheit wird langsam wirklich klein. Das Mutterschutzgesetz sieht ab 6 Wochen vor dem errechneten Entbindungstermin eine besondere Schutzfrist vor, in der grundsätzlich davon ausgegangen wird, dass du deiner beruflichen Tätigkeit nicht nachgehen kannst.
Achte auf Ruhepausen, lege ab und zu deine Beine hoch, um Ödeme vorzubeugen und schalte generell einen Gang zurück. Dennoch ist Bewegung zwischendurch zu empfehlen, für dich und auch für dein Baby.16

Das Baby ist jetzt von Scheitel bis Fuß ca. 47 cm und ungefähr 2600 g fast vollständig entwickelt. Das Gehirn ist funktionsfähig, die Haare können schon auf dem Ultraschall sichtbar sein und auch die Fingernägel sind bis zu den Fingerspitzen gewachsen. Es kann tasten, schmecken, hören und damit seine Umwelt wahrnehmen. Dein Baby braucht jetzt noch ein bisschen Babyspeck, um für die neue Welt ausgestattet zu sein. Da die Knochen des Babys weiterwachsen und aushärten, braucht es besonders viel Kalzium. Auch wenn das Baby mittlerweile bereits ein eigenes Immunsystem entwickelt hat, versorgt das mütterliche Immunsystem das Baby weiterhin mit Antikörpern, die es für den Start in das Leben braucht.16
Die fünfte Vorsorgeuntersuchung mit einer ausführlichen Anamnese und gynäkologische Untersuchung, gefolgt von der Erhebung mütterlicher/kindlicher Risikofaktoren und der Beurteilung des Bedarfs weiterer Untersuchungen findet nun zwischen der 30. Und 34. SSW statt.6
Durch deinen wachsenden Bauch wirst du dir wahrscheinlich langsam immer schwerer tun, größere Mengen zu essen. Gönn dir deswegen lieber öfter kleine Portionen. Außerdem macht es Sinn, sich Gedanken über einen Geburtsplan zu machen.
Hier kannst du Fragen klären, wie z.B.:
Ihr könnt es kaum noch erwarten, bis ihr zum ersten Mal euer Baby sehen dürft, stimmt’s? Manche Kinder haben es „eilig“, andere fordern der Mommy-to-be einiges an Geduld ab, wenn der errechnete Termin vorbei geht und noch immer nichts passiert ist. Jetzt – oder manchmal auch schon früher – kommt es zu Vor- und Senkwehen. Diese Wehen führen dazu, dass der Kopf des Babys ins Becken eintritt. Bei den Kontrolluntersuchungen kann deine Ärztin oder dein Arzt dir bestätigen, dass das Baby sich auf den Weg „nach unten“ gemacht hat.17

Das Kind kann in den nächsten drei Wochen nochmal etwa 500 g zunehmen. So langsam ist das Baby bereit, auch außerhalb des Mutterleibs zu leben. Die Lunge wird auf den ersten Atemzug vorbereitet und die Abwehrkräfte werden weiter gestärkt.
Da dein Baby immer weniger Platz hat, verschränkt es die Arme vor der Brust und winkelt die Beinchen an. Die feinen Haare am Körper sind fast verschwunden und auch die Käseschmiere zieht fast vollständig in die Haut ein. Die meisten Kinder liegen vor der Geburt mit dem Kopf nach unten im mütterlichen Becken („Schädellage“). Aber auch wenn das nicht der Fall ist, heißt das nicht unbedingt, dass ein Kaiserschnitt zur Entbindung notwendig sein wird. Deine Ärztin oder dein Arzt, die Entbindungsklinik und deine Hebamme beraten dich dazu, falls du Fragen hast.
Wenn das Kind gegen Ende der 36. Woche oder etwas später mit dem Kopf ins kleine Becken der Mutter eintritt, bemerkst du das daran, dass der Bauch tiefer „rutscht“ und du wahrscheinlich wieder besser atmen kannst.16,17
Die Routineuntersuchungen finden weiterhin statt: Gewicht, Blutdruck und Urin werden untersucht, aber auch die Lage des Kindes und die Kontrolle seiner Herztöne gehören dazu.17
Mach dir nicht zu viele Gedanken, ob du die Anzeichen der bevorstehenden Geburt richtig deuten wirst. Gerade bei der ersten Entbindung sind viele Frauen unsicher. Am besten, du sprichst deine Hebamme offen dazu an. Kommen die Wehen regelmäßig, oder du bemerkst, dass Fruchtwasser aus der Scheide austritt („Blasensprung“) 17 – mach dich langsam auf den Weg in die Klinik oder zu dem Ort, den ihr für die Entbindung vorgesehen habt.
Wenn sich dein Baby zum Zeitpunkt des Blasensprungs noch nicht ins Becken gesenkt hat, könnte es zu einem Nabelschnurvorfall kommen, das heißt, die Nabelschnur des Babys wird abgeklemmt und damit die Sauerstoffzufuhr unterbrochen. In dem Fall solltest du dich liegend mit einem Krankenwagen zu deinem Entbindungsort bringen lassen.

Das Baby wird immer aktiver und auch dein Bauch wächst rasant weiter. Die meisten Frauen nehmen im letzten Trimester durchschnittlich nochmal 5 kg zu.9
Bestehende Beschwerden wie Rückenschmerzen oder Verdauungsprobleme können stärker werden oder neu auftreten, auch die Schwangerschaftsstreifen („Linea negra“) können auftreten. Wenn du in diesem Zeitraum spürst, wie sich die Gebärmutter unangenehm zusammenzieht und sich der Bauch dabei verhärtet, sind das Übungswehen – ganz typisch für diese Phase.14

Dein Baby wird jetzt immer aktiver, macht Purzelbäume, lutscht am Daumen und strampelt. Das Kind kann jetzt schon hell und dunkel unterscheiden, gut hören und reagiert auch auf Berührungen von außen. Dabei ist es aber in seiner Fruchtblase nach wie vor gut geschützt. Es wächst in diesem 7. Monat auf ungefähr 1 kg heran.14
Die gewohnten Routineuntersuchungen mit ausführlicher Anamnese und gynäkologische Untersuchung, gefolgt von der Erhebung mütterlicher/kindlicher Risikofaktoren und der Beurteilung des Bedarfs weiterer Untersuchungen finden statt. In der 25. Bis 28. SSW gibt es eine zusätzliche Hepatitis-B-Untersuchung und auch ein Test auf Schwangerschaftsdiabetes wird durchgeführt. Bei diesem Zuckertest (oraler Glukosetoleranztest, oGTT) muss du eine Zuckerlösung trinken – nach einer Stunde wird dann dein Blutzucker bestimmt. Falls dieser Test erhöhte Blutzuckerwerte zeigt, wird ein weiterer, etwas aufwändigerer Diagnosetest durchgeführt.6
Auch wenn es dir manchmal schwerfällt: Ruh dich aus. Die erste Zeit mit dem Baby wird anstrengend genug. Um Rückenschmerzen oder andere Beschwerden zu lindern, kannst du deine Hebamme um ein paar Tipps bitten. Dein Bauch wächst jetzt nochmal ein ganzes Stück weiter – jetzt wäre ein guter Zeitpunkt, um ein süßes Erinnerungsfoto von deinem kugelrunden Babybauch zu machen. Bewegung und gesunde Ernährung auch nicht vergessen!
Denkt auch über alle bürokratischen Erledigungen nach, da euch nach der Geburt sicher die Zeit dazu fehlen wird: Kinderbetreuungsgeld kann ab der Geburt digital beantragt werden – und auch bei nicht verheirateten Paaren sollte der Vater einen Vaterschaftsanerkennung stellen. Sprich auch mit deinem Arbeitgeber und überlegt euch die Dauer und Aufteilung der Elternkarenz.
Es wird noch ca. 8 bis 11 Wochen dauern, bis dein Kind zur Welt kommt. Deine Rundungen sind jetzt nicht mehr zu übersehen und typische Beschwerden wie Sodbrennen, Verstopfung, schwere Beine und vermehrter Harndrang können stärker werden. Und auch wenn du erste Senkwehen hast, kannst du entspannt bleiben. Denn diese sogenannten Braxton-Hicks-Kontraktionen sind keine tatsächlichen Wehen, sondern „Übungswehen“, die deinen Körper auf die Geburt vorbereiten.15

Dein Baby legt weiterhin Fettpolster unter der Haut an. Für große Bewegungen wie Purzelbäume hat es jetzt immer weniger Platz. Zum Ende der 30. SSW ist es schon ungefähr 40 cm groß und 1400 g schwer.15
Neben den üblichen Routineuntersuchungen (ausführliche Anamnese und gynäkologische Untersuchung, gefolgt von der Erhebung mütterlicher/kindlicher Risikofaktoren und der Beurteilung des Bedarfs weiterer Untersuchungen) wird dir jetzt auch die dritte Basis-Ultraschalluntersuchung angeboten (zwischen der 30. Und 34. SSW).6
Im Falle einer Risikoschwangerschaft wird nun auch bei jedem Besuch ein sogenanntes CTG (Kardiotokografie) durchgeführt. Im Falle einer Zwillingsschwangerschaft ist das zum Beispiel automatisch der Fall. Damit werden die Herztöne des Babys und die Wehentätigkeit erfasst. Sogenannte Vorwehen oder Übungswehen sind völlig normal und können bis zu vier Mal pro Stunde auftreten.15
Weißt du, wo du entbinden willst? Entbindungskliniken bieten allgemeine Informationsveranstaltungen an und es wird empfohlen, dass Schwangere sich rechtzeitig vor der Geburt persönlich dort vorstellt. Dann sind die wichtigsten Punkte abgeklärt, wenn es losgeht. Nutze die Zeit jetzt noch, um alles vorzubereiten und um noch wichtige Dinge zu erledigen (z.B. Klinik-Tasche packen). Denkt darüber nach, wo das Baby schlafen wird und wer euch in der ersten Zeit liebevoll unterstützen könnte.
Auch wenn weitere Kinder versorgt werden müssen, solltet ihr euch spätestens jetzt darum kümmern, wer das für euch übernehmen könnte, wenn das neue Familienmitglied auf die Welt kommt.
Wichtig: Gerade am Anfang wirst du durch die Geburt, die Hormone und alles „Neue“ schnell überfordert sein. Bereite also alles so gut wie möglich vor, damit du dich dann nicht unnötig stressen musst.
Die Zeit bis zur Geburt wird immer kürzer und wahrscheinlich sehnst du dich schon danach, dein Baby im Arm zu halten – möglicherweise sehnst du dich inzwischen auch schon nach einem Ende der Schwangerschaft.
In den nächsten Wochen wird dein Bauchumfang weiterwachsen und deine Bewegungsfreiheit wird langsam wirklich klein. Das Mutterschutzgesetz sieht ab 6 Wochen vor dem errechneten Entbindungstermin eine besondere Schutzfrist vor, in der grundsätzlich davon ausgegangen wird, dass du deiner beruflichen Tätigkeit nicht nachgehen kannst.
Achte auf Ruhepausen, lege ab und zu deine Beine hoch, um Ödeme vorzubeugen und schalte generell einen Gang zurück. Dennoch ist Bewegung zwischendurch zu empfehlen, für dich und auch für dein Baby.16

Das Baby ist jetzt von Scheitel bis Fuß ca. 47 cm und ungefähr 2600 g fast vollständig entwickelt. Das Gehirn ist funktionsfähig, die Haare können schon auf dem Ultraschall sichtbar sein und auch die Fingernägel sind bis zu den Fingerspitzen gewachsen. Es kann tasten, schmecken, hören und damit seine Umwelt wahrnehmen. Dein Baby braucht jetzt noch ein bisschen Babyspeck, um für die neue Welt ausgestattet zu sein. Da die Knochen des Babys weiterwachsen und aushärten, braucht es besonders viel Kalzium. Auch wenn das Baby mittlerweile bereits ein eigenes Immunsystem entwickelt hat, versorgt das mütterliche Immunsystem das Baby weiterhin mit Antikörpern, die es für den Start in das Leben braucht.16
Die fünfte Vorsorgeuntersuchung mit einer ausführlichen Anamnese und gynäkologische Untersuchung, gefolgt von der Erhebung mütterlicher/kindlicher Risikofaktoren und der Beurteilung des Bedarfs weiterer Untersuchungen findet nun zwischen der 30. Und 34. SSW statt.6
Durch deinen wachsenden Bauch wirst du dir wahrscheinlich langsam immer schwerer tun, größere Mengen zu essen. Gönn dir deswegen lieber öfter kleine Portionen. Außerdem macht es Sinn, sich Gedanken über einen Geburtsplan zu machen.
Hier kannst du Fragen klären, wie z.B.:
Ihr könnt es kaum noch erwarten, bis ihr zum ersten Mal euer Baby sehen dürft, stimmt’s? Manche Kinder haben es „eilig“, andere fordern der Mommy-to-be einiges an Geduld ab, wenn der errechnete Termin vorbei geht und noch immer nichts passiert ist. Jetzt – oder manchmal auch schon früher – kommt es zu Vor- und Senkwehen. Diese Wehen führen dazu, dass der Kopf des Babys ins Becken eintritt. Bei den Kontrolluntersuchungen kann deine Ärztin oder dein Arzt dir bestätigen, dass das Baby sich auf den Weg „nach unten“ gemacht hat.17

Das Kind kann in den nächsten drei Wochen nochmal etwa 500 g zunehmen. So langsam ist das Baby bereit, auch außerhalb des Mutterleibs zu leben. Die Lunge wird auf den ersten Atemzug vorbereitet und die Abwehrkräfte werden weiter gestärkt.
Da dein Baby immer weniger Platz hat, verschränkt es die Arme vor der Brust und winkelt die Beinchen an. Die feinen Haare am Körper sind fast verschwunden und auch die Käseschmiere zieht fast vollständig in die Haut ein. Die meisten Kinder liegen vor der Geburt mit dem Kopf nach unten im mütterlichen Becken („Schädellage“). Aber auch wenn das nicht der Fall ist, heißt das nicht unbedingt, dass ein Kaiserschnitt zur Entbindung notwendig sein wird. Deine Ärztin oder dein Arzt, die Entbindungsklinik und deine Hebamme beraten dich dazu, falls du Fragen hast.
Wenn das Kind gegen Ende der 36. Woche oder etwas später mit dem Kopf ins kleine Becken der Mutter eintritt, bemerkst du das daran, dass der Bauch tiefer „rutscht“ und du wahrscheinlich wieder besser atmen kannst.16,17
Die Routineuntersuchungen finden weiterhin statt: Gewicht, Blutdruck und Urin werden untersucht, aber auch die Lage des Kindes und die Kontrolle seiner Herztöne gehören dazu.17
Mach dir nicht zu viele Gedanken, ob du die Anzeichen der bevorstehenden Geburt richtig deuten wirst. Gerade bei der ersten Entbindung sind viele Frauen unsicher. Am besten, du sprichst deine Hebamme offen dazu an. Kommen die Wehen regelmäßig, oder du bemerkst, dass Fruchtwasser aus der Scheide austritt („Blasensprung“) 17 – mach dich langsam auf den Weg in die Klinik oder zu dem Ort, den ihr für die Entbindung vorgesehen habt.
Wenn sich dein Baby zum Zeitpunkt des Blasensprungs noch nicht ins Becken gesenkt hat, könnte es zu einem Nabelschnurvorfall kommen, das heißt, die Nabelschnur des Babys wird abgeklemmt und damit die Sauerstoffzufuhr unterbrochen. In dem Fall solltest du dich liegend mit einem Krankenwagen zu deinem Entbindungsort bringen lassen.
Der Wunsch nach einem Baby bedeutet für die meisten Paare eine große Umbruchphase: Man geht bewusster mit sich um, lebt und isst jetzt meistens auch gesünder. Schließlich geht’s jetzt auch um mehr als nur um sich selbst. Fakt ist: die meisten Eltern wollen etwas an ihrem Lebensstil verändern und ihrem Kind damit eine möglichst gesunde Basis fürs Leben ermöglichen.
Wie du dich vor und während der Schwangerschaft ernährst, kann sich auf den Schwangerschaftsverlauf und die Gesundheit von dir und deinem Kind auswirken.18 Ausgewogen und abwechslungsreich sollte sie sein.18 Aber was heißt das eigentlich?
Wusstest du, dass die Erfolgschancen für eine gesunde Schwangerschaft höher sind, wenn du auf deine Ernährung achtest? Es ist daher ein guter Plan, bestimmte Nährstoffspeicher schon vor der Schwangerschaft aufzufüllen. In der Babywunschphase ist es besonders wichtig, dass du eine ausreichende Menge an Folat/Folsäure zu dir nimmst.19
Tschüss, ungesundes Essen
Falls du bisher ganz gerne auch mal Fertigprodukte, frittierte Lebensmittel, Süßigkeiten, Chips oder zuckerhaltige Getränke zu deinen Lieblingen gezählt hast: Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, ihnen leise „Tschüss“ zu sagen. Oder sie nur sparsam und dann bewusst in deinen Speiseplan hereinzulassen.19

Doppelt so gut, statt doppelt so viel: Mit deiner Ernährung in der Schwangerschaft kannst du viel Gutes für die Entwicklung eures Babys tun.18 Und was vielen Schwangeren nicht bewusst ist: die Art der Ernährung in der Schwangerschaft kann auch die spätere Gewichtsentwicklung des Babys prägen.20 Wer sich also gesund und ausgewogen ernährt, kann seinem Kind fürs ganze Leben helfen.18
Doppelt so gut, statt doppelt so viel: Mit deiner Ernährung in der Schwangerschaft kannst du viel Gutes für die Entwicklung eures Babys tun.18 Und was vielen Schwangeren nicht bewusst ist: die Art der Ernährung in der Schwangerschaft kann auch die spätere Gewichtsentwicklung des Babys prägen.20 Wer sich also gesund und ausgewogen ernährt, kann seinem Kind fürs ganze Leben helfen.18
Kalorienbedarf und angemessene Gewichtszunahme
Es geht nicht um die Menge, sondern um die Qualität: In der Schwangerschaft kommt es vor allem darauf an, was du isst. Für zwei zu essen ist ein Spruch, der wirklich schon lange überholt ist und einfach nicht der Realität entspricht.
Im ersten Drittel der Schwangerschaft solltest du, sofern du vor der Schwangerschaft normal viel gegessen hast, nicht mehr oder weniger essen. Denn das Wachstum des Babys ist am Anfang sehr gering. Erst ab dem 2.Trimester erhöht sich dein Energiebedarf um etwa 250 kcal am Tag und ab dem 3.Trimester um ca. 500 kcal am Tag.19
Denk dran: Im Gegensatz zu den Kalorien steigt dein Bedarf an bestimmten Nährstoffen, Vitaminen und Mineralstoffen von Anfang stark an!19
Über die Ernährung kannst du jeden Tag mit einem bunten Mix aus Lebensmitteln alle Nährstoffe aufnehmen. Tatsächlich lässt unser moderner Lebensstil mit Stress und Zeitnot aber leider nicht immer zu, dass wir unser Level ausgewogener Ernährung immer halten können. Überlege dir also, ob du ergänzend zu einer gesunden Ernährung eine passende Nahrungsergänzung in deinen Alltag einbauen möchtest.

Schutz vor Lebensmittelinfektionen
In der Schwangerschaft solltest du dich unbedingt vor lebensmittelbedingten Infektionen wie Toxoplasmose und Listeriose schützen. Auch wenn sie in der Schwangerschaft nur selten auftreten, können sie auf das ungeborene Kind übergehen und ihm schaden. Toxoplasmose und Listeriose werden durch Erreger verursacht, die über rohe oder verunreinigte Lebensmittel auf den Menschen übertragen werden.19,21,22
Rohkost gründlich waschen
Rohes Obst, Gemüse und Blattsalate solltest du gründlich gewaschen und frisch zubereiten. Kaufe am besten in kleinen Mengen ein und brauche die Produkte rasch auf.22
Vegetarische und vegane Ernährung
Falls du Veganerin oder Vegetarierin bist, musst du auf eine ausreichende Zufuhr von wichtigen Nährstoffen achten. Das gilt unabhängig davon, ob du schwanger werden willst oder schon schwanger bist. Insbesondere bei einer veganen Ernährung können, auch bei sorgfältiger Lebensmittelauswahl, nicht alle benötigten Nährstoffe über die Nahrung aufgenommen werden.18
Veganerinnen müssen kritische Nährstoffe, wie Vitamin B12, in jedem Fall supplementieren. Auch DHA, Zink, Eiweiß, Eisen, Kalzium und Jod sollten in Form von Nahrungsergänzungsmitteln zugeführt werden. Besprich deine Ernährungssituation mit einer Fachperson und lass kritische Nährstoffe regelmäßig ärztlich überprüfen. Deine Ärztin oder dein Arzt wird dir sagen, worauf du achten sollst.18,19
Sauberkeit im Alltag
Gerade beim Kochen und Zubereiten von Lebensmitteln ist Sauberkeit besonders wichtig.
Achte darauf, Speisen und Getränke immer richtig zu lagern, sodass sie nicht verderben. Säubere Arbeitsflächen und Küchenutensilien, bevor du sie zur Zubereitung einer anderen Speise verwendest, vor allem bei rohem Fleisch und Eiern. Wasche dir vor der Speisenzubereitung und nach dem Kontakt mit rohen Lebensmitteln immer gründlich die Hände.18,22
Während der Schwangerschaft macht dein Körper viele sichtbare Änderungen durch. Manche Veränderungen sind aber weniger sichtbar – zum Beispiel deine Zahngesundheit.
Viele Frauen müssen während der Schwangerschaft häufiger erbrechen (mehr Informationen dazu findest du im nächsten Kapitel Übelkeit das kann zur Folge haben, dass sich der pH-Wert der mütterlichen Mundhöhle verändert. Der Schmelz reagiert sensibler auf Säuren und kariogenen Belastungen. Außerdem wird durch das Ansteigen des Hormons Progesteron das Bindegewebe – und damit auch das Zahnfleisch – gelockert. Das kann zu einer Zahnfleischentzündung führen. Deshalb ist es in der Schwangerschaft besonders wichtig auf die Mundhygiene zu achten und das Zahnfleisch mithilfe einer weichen Zahnbürste möglichst schonend zu behandeln.5 Regelmäßige Kontrollen beim Zahnarzt oder der Zahnärztin werden ebenso empfohlen.12
Manchmal können körperliche Beschwerden während der Schwangerschaft die Vorfreude auf das Baby ganz schön trüben. Eine davon ist Schwangerschaftsübelkeit, die bis zu 85 % der Schwangeren betrifft.24 Bei den meisten Frauen beginnt die Übelkeit in der 6. bis 8. Schwangerschaftswoche und klingt in der 16. bis 20. Woche wieder ab. Zwischen der 10. und 16. Schwangerschaftswoche ist die Übelkeit dann häufig besonders stark. Aber: Gegen Ende des 1. Trimesters lassen die Beschwerden dann meistens ganz von selbst wieder nach.25
Leider kann es auch passieren, dass dich die Übelkeit die ganze Schwangerschaft über begleitet – das betrifft bis zu 10 % der Schwangeren.26
Auch wenn du vielleicht viele Frauen kennst, die mit Schwangerschaftsübelkeit zu kämpfen haben, handelt es sich um nichts, was du einfach hinnehmen solltest, weil „es eben dazugehört“. Übelkeit und Erbrechen bedeuten Stress für den Körper und können die Lebensqualität einschränken.27
Sprich rechtzeitig mit deiner Ärztin oder deinem Arzt über das Thema Übelkeit und Erbrechen – sie wissen am besten Bescheid, wie du mit den Beschwerden umgehen kannst.
Mir ist so schlecht – warum nur?
Die genauen Ursachen für die Übelkeit in der Schwangerschaft sind bis heute nicht bekannt. Wahrscheinlich gibt es verschiedene Auslöser: psychische Ursachen wie Stress, aber auch körperliche Faktoren wie hormonelle Veränderungen. So könnte ein Grund auch die erhöhte Produktion des Hormons humanes Choriongonadotropin (hCG) sein – das ist jenes Hormon, das auch im Urin bei Schwangerschaftstests nachgewiesen wird. Die höchsten hCG-Konzentrationen im Blut werden etwa zum Ende des ersten Schwangerschaftsdrittels erreicht – genau dann, wenn auch die Symptome von Übelkeit und Erbrechen am stärksten auftreten.25,28
Was ist denn noch „normal“?
Manchmal sprechen Medizinerinnen und Mediziner von einer „normalen“ Schwangerschaftsübelkeit oder von einer leichten bis moderaten Form. Damit ist nicht gemeint, dass die Beschwerden dich nicht belasten, oder dass sie dich nicht einschränken. Es bedeutet lediglich, dass es sich nicht um die sehr seltene, schwere Form der Schwangerschaftsübelkeit, die „Hyperemesis gravidarum“, handelt.29
Für eine „normale“ Schwangerschaftsübelkeit ist es typisch, dass dir nicht die ganze Zeit schlecht ist. Aber der Begriff „Morgenübelkeit“ ist irreführend – denn nur ca. 2 % der Schwangeren ist ausschließlich morgens schlecht. Meistens treten die Beschwerden über den ganzen Tag verteilt auf.30
Aber selbst, wenn du nur leichte Symptome hast, kann das Auswirkungen auf deinen Alltag und deine Lebensqualität haben.27 Je früher du darüber sprichst, desto besser. Deine Ärztin oder dein Arzt weiß am besten, was dir helfen kann und kann dich auch hinsichtlich möglicher medikamentöser Behandlungen beraten. Oft sind es schon kleine Dinge, die du selbst in die Hand nehmen kannst, um deine Beschwerden zu lindern.
Jede Frau empfindet die Übelkeit anders – die eine belastet sie weniger, die andere mehr. Auf alle Fälle ist die Übelkeit nichts, „was halt dazu gehört“ – egal was deine Freundinnen oder Bekannten sagen.
Um die Stärke deiner Symptome ein Stück weit „messbar“ zu machen und dann die geeigneten Maßnahmen einleiten zu können, wurde der PUQE-Score (Pregnancy-Unique Quantification of Emesis and Nausea) entwickelt.31
Vielleicht hat ihn deine Ärztin oder dein Arzt bereits bei dir angewendet, um sich ein besseres Bild von deinen Beschwerden machen zu können. Und wie kann man den Schweregrad von Übelkeit und Erbrechen in der Schwangerschaft jetzt messen?
Ganz einfach: Beantworte 3 Fragen. Die Punktwerte aus allen drei Antworten werden zusammengezählt und ergeben dann den Score – mild, moderat oder schwer.
Pregnancy-Unique Quantification of Emesis and Nausea
Wie viele Stunden hast du in den letzten 24 Stunden unter Übelkeit gelitten?
Wie oft hast du dich in den letzten 24 Stunden erbrochen?
Wie oft musstest du in den letzten 24 Stunden würgen oder hattest Brechreiz?
Das Internet ist voll von gut gemeinten Ratschlägen, was dir alles gegen Übelkeit und Erbrechen helfen kann. Viele dieser Tipps sind allerdings selten wissenschaftlich belegt und wenn, dann ist die Qualität der Studien oft nicht geklärt.29,32
Hier findest du Ratschläge, die von vielen Expert:innen empfohlenen werden:33,34
Ärztliche Hilfe
Manchmal helfen all die gut gemeinten Tipps leider nur bedingt. Es gibt aber auch Medikamente, die dir dabei helfen können, den Alltag wieder wie gewohnt zu bewältigen.
Es gibt nicht viele Studien darüber, wie gut Medikamente gegen Übelkeit und Erbrechen bei Schwangeren wirken, weil aus Sicherheitsgründen nur wenige klinische Studien mit Schwangeren durchgeführt werden.35
In Österreich ist u.a. die Kombination aus Doxylamin und Vitamin B6 ausdrücklich zur Behandlung der Symptome von Schwangerschaftsübelkeit zugelassen. Es ist wichtig, sich ärztlich beraten zu lassen, um die Wirkungen und Nebenwirkungen zu verstehen. Wende dich bei Schwangerschaftsübelkeit immer an deine Ärztin oder deinen Arzt.
Und was noch?
Manche Hebammen, Frauenarztpraxen oder Kliniken bieten Akupunktur gegen Schwangerschaftsübelkeit an. Alternativ kann dir vielleicht eine Aromatherapie mit ätherischen Ölen wie Bergamotte, Grapefruit, Mandarine, Neroli, Pfefferminze oder Zitrone helfen. Auch Homöopathie, Akupressur oder Hypnose werden von manchen Schwangeren ausprobiert. Die Wirksamkeit dieser Methoden ist aber wissenschaftlich nur schwer zu bewerten.
Schwanger und Sport – passt das überhaupt zusammen? Du bist dir vielleicht unsicher, wie viel Sport noch okay ist oder ob du mit bestimmten Sportarten deinem Baby schaden könntest. Um dich körperlich und seelisch fit zu halten, solltest du aber unbedingt in Bewegung bleiben. Dabei geht es nicht um sportliche Höchstleistungen, sondern um moderates Training.18 Auch wenn du bis jetzt nicht supersportlich warst, kann die Schwangerschaft ein guter Einstieg sein.

Warum Bewegung in der Schwangerschaft so gut tut
Sport in der Schwangerschaft hat viele positive Effekte auf deinen Körper. So kann sportliche Aktivität den Zuckerhaushalt (Glucosestoffwechsel) beeinflussen und das Risiko eines Schwangerschaftsdiabetes oder von Übergewicht senken. Außerdem kannst du mit Sport auch möglicherweise typischen Schwangerschaftsbeschwerden wie Inkontinenz oder Rückenschmerzen vorbeugen.18,36
Du hast bestimmt schon mal bemerkt, dass du nach dem Sport besonders gute Laune hast. Verantwortlich dafür sind Botenstoffe, die nach dem Sport vermehrt ausgeschüttet werden. So hebt Sport auch bei Schwangeren die Laune und gibt dir mehr Energie.37
Sport in der Schwangerschaft – was geht, was geht nicht?
Nicht jede Sportart ist für Schwangere geeignet. Moderate Bewegungen wie z.B. Gymnastik, Nordic Walking oder Schwangerschaftsyoga werden hier oft empfohlen. Schwimmen eignet sich dabei ganz besonders. Denn selbst, wenn du schon ein großes Bäuchlein hast, kannst du dich im Wasser leichter fortbewegen und dabei deine Gelenke schonen.18,36
Regelmäßig trainieren solltest du aber auch nur dann, wenn du in der Schwangerschaft keine Probleme hast. Bei Komplikationen, Risikoschwangerschaft oder Vorerkrankungen musst du deine sportliche Betätigung unbedingt mit deiner Frauenärztin oder deinem Frauenarzt vorher absprechen.
Überbelastung musst du in der Schwangerschaft unbedingt vermeiden. Expert:innen empfehlen, dass du dich mindestens 5 Tage pro Woche für mindestens 30 Minuten moderat bewegst. Um zu überprüfen, ob die Intensität deines Trainings okay ist, kannst du ganz einfach den Talk Test machen. Das bedeutet, dass dein Training nur so anstrengend sein sollte, dass du dich nebenbei noch locker unterhalten kannst, ohne dabei außer Atem zu kommen.18
Du kennst sie bestimmt: weit verbreitete Behauptungen und gut gemeinte Ratschläge, die sich rund um die Schwangerschaft oder die Geburt eines Babys ranken. Viele dieser Mythen können Angst oder Unsicherheit auslösen. Deshalb ist es wichtig, dass du dich informierst und du dich auf vertrauenswürdige Quellen verlässt.
Hier findest du eine Sammlung von häufigen Schwangerschafts-Mythen. Kannst du sie entlarven?
Stimmt nicht. Frauen können nach dem Absetzen der Pille genauso schnell schwanger werden, wie Frauen, die die Pille nicht nehmen. Wie schnell du schwanger wirst, hängt von vielen Faktoren ab und ist bei jeder Frau anders: manche Frauen werden schneller schwanger, bei anderen kann es ein paar Monate dauern.40
Stimmt nicht. Es gibt keine wissenschaftlichen Studien, die untersuchen ob bestimmte Stellungen oder die Körperhaltung der Frau nach dem Sex die Wahrscheinlichkeit für eine Schwangerschaft erhöhen. Für eine erfolgreiche Befruchtung der Eizelle geht es vielmehr darum wann Sex im Verhältnis zum Eisprung stattfindet.41
Stimmt nicht. Fakt ist: Spermien sind sehr temperatursensitiv und die optimale Temperatur für die Spermienproduktion liegt bei 33 – 35°C. Studien haben gezeigt, dass regelmäßige und langanhaltende Wärme auf den Hoden die Qualität der Spermien gefährden kann.42
Es gibt aber keine eindeutigen Beweise, dass einzelne Saunagänge, die in der Regel nur wenige Minuten dauern, eine anhaltende Gefahr für die Samenqualität sind. Wenn du gerade versuchst, schwanger zu werden, sollte dein Partner aber besser trotzdem auf regelmäßige Besuche in heißen Pools, lange Saunaaufenthalte oder Sitzheizungen verzichten.
Stimmt. Sexuelle Abstinenz, also die Enthaltsamkeit von sexuellen Aktivitäten, kann einen Einfluss auf die Spermien haben. Ein Einfluss von sexueller Abstinenz auf Spermavolumen sowie Zahl, Beweglichkeit oder Aussehen der Spermien ist möglich, die Studienlage dazu allerdings nicht eindeutig.43 Die Frage, wie lange Männer idealerweise nicht ejakulieren sollten, um die die Qualität der Samenzellen zu verbessern, lässt sich deshalb nicht so einfach beantworten.
Stimmt nicht. Du solltest in der Schwangerschaft nicht doppelt so viel, sondern besser doppelt so gesund essen. Denn in den ersten drei Schwangerschaftsmonaten bleibt dein Kalorienbedarf gleich. Erst ab dem 4. Schwangerschaftsmonat steigt der Bedarf, aber um nur ca. 250 kcal pro Tag – das sind gerade einmal zwei Scheiben Käse. Was allerdings zunimmt, ist dein Bedarf an Vitaminen (besonders Folsäure) und Mineralstoffen. Achte deshalb besonders auf eine ausgewogene Ernährung mit viel gesundem Obst, Gemüse sowie Vollkornprodukten.18,19
Stimmt nicht. Sport und Bewegung sind wichtig, um dich während der Schwangerschaft fit zu halten. Vielleicht musst du deine Sporteinheiten aber anpassen. Besprich am besten mit deiner Frauenärztin oder deinem Frauenarzt, welche Sportarten (z.B. Nordic Walking, Aqua Gymnastik oder Yoga) für dich in Frage kommen. Aber denk daran: Besonders am Ende der Schwangerschaft solltest du körperliche Überanstrengung unbedingt vermeiden.18
Stimmt. Manche Schwangere entwickeln Vorlieben für ungewöhnliche Essenskreationen – das trifft aber nicht auf jede Frau zu. Der genaue Grund dafür ist bis heute nicht bekannt.44
Stimmt nicht. Alkohol ist für Schwangere ein absolutes No-Go! Die Leber des ungeborenen Babys ist noch nicht vollständig entwickelt und kann alkoholhaltige Getränke oder Lebensmittel nicht selbstständig abbauen. Auch auf den Genuss von Zigaretten solltest du unbedingt verzichten. Rauchen vermindert nicht nur die Sauerstoffversorgung deines Babys, sondern auch andere giftige Stoffe können deinem Baby schaden.
Daher gilt: Jeder Schluck Alkohol und jede Zigarette können deinem ungeborenen Baby schaden. Verzichte deshalb unbedingt – am besten schon ab der Kinderwunschphase – vollständig darauf.18
Stimmt. Denn über die Nabelschnur versorgt die Plazenta dein Baby mit allen wichtigen Nährstoffen aus deinem Blut. Welche und wie viele Nährstoffe bei deinem Baby ankommen, hast du zum Teil selbst in der Hand. Mit den heute üblichen Ernährungsgewohnheiten ist meistens für eine ausreichende Versorgung mit Mineralstoffen und Vitaminen für Mama und Baby gesorgt. Denke aber daran, dass in der Schwangerschaft der Bedarf an bestimmten Nährstoffen steigt. Vitamine, wie z.B. die Folsäure, sind für die gesunde Entwicklung deines Babys besonders wichtig. Wenn du zu wenig Folsäure zu dir nimmst, kann es bei deinem Baby zu Mangelerscheinungen, wie z.B. dem „offenen Rücken“ kommen.18,19
Achte deshalb während der gesamten Schwangerschaft auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung. Besprich am besten mit deiner Frauenärztin oder deinem Frauenarzt, ob es in deiner Situation Sinn macht, auch Nahrungsergänzungsmittel einzunehmen.
Stimmt nicht. Auch während der Stillzeit kannst du schwanger werden. Es stimmt, dass wegen eines veränderten Hormonhaushalts Eisprünge und Menstruation gehemmt werden können – ausschließen kann man einen Eisprung aber nicht. Verlass dich besser nicht drauf und verhüte auch während der Stillzeit.45
Stimmt. Durch deine Ernährung kann die Konzentration bestimmter Inhaltstoffe der Muttermilch beeinflusst werden. Eine spezielle Diät während der Stillzeit ist aber nicht nötig – mit einer gesunden, ausgewogenen Ernährung ist dein Baby bestens versorgt.18,46
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